Ist man beim E-Learning immer alleine?





 

 

 

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Ja, beim E-Learning ist man in der Regel allein. Genauso wie Sie in der Regel allein sind, wenn Sie ein Buch lesen oder im Internet surfen. Wenn Sie dabei nicht allein sind, wünschten Sie vielleicht Sie wären es.

Auch wenn das eigentliche "E-Learnen" individuell stattfindet, sind Sie dabei nicht auf sich allein gestellt, denn mit Ihnen lernen parallel zwanzig weitere Teilnehmer, die Sie regelmäßig im Chat treffen und mit denen Sie sich in der Diskussion austauschen. Vielleicht lernen Sie auch in einem virtuellen Team, stehen in Mailkontakt mit Ihren Kommilitonen, skypen oder telefonieren miteinander. Außerdem erhalten Sie regelmäßig Post von Ihrem Tutor, der Sie durch den Kurs führt, wertvolle Tipps parat hält oder auch ein aufbauendes Wort, wenn Sie mal einen Durchhänger haben. Online entwickelt sich eine Gruppendynamik - nicht zuletzt durch die Moderation des Tutors - die für die Motivation der Teilnehmer sehr wichtig sein kann.

In der Regel ist der soziale Faktor online jedoch deutlich weniger verbindlich als im direkten Kontakt. Anders ausgedrückt: Der innere Schweinehund beim Online-Lernen lässt sich trotzdem leichter überwinden, wenn man die Personen hinter den Benutzernamen persönlich kennt.

Häufig wird daher der Blended-Learning-Ansatz empfohlen, das heißt die Kombination von E-Learning mit Präsenzveranstaltungen. Klassisch ist zum Beispiel das Sandwich "Startworkshop - E-Learning - Abschlussworkshop". Auf dem Startworkshop lernen sich die Teilnehmer kennen, werden in das Kursthema eingeführt und auf das E-Learning vorbereitet. In der anschließenden Online-Phase werden die Inhalte des WBT individuell bearbeitet und in der Kommunikation mit Teilnehmern und Tutor vertieft. Voraussetzung für die Teilnahme am Abschlussworkshop ist die aktive Beteiligung während des E-Learning.

Generell lässt sich E-Learning auf vielfältige Weise mit Präsenztrainings kombinieren.

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